Kaul Matrim

Kaul Matrim

Barde Stein Gnom
Gespielt von Daniel
Düsterhall

Erscheinung

Kaul ist selbst für einen Gnom recht klein und schmächtig. Sein dichtes Haar macht einen eher ungepeflegten Eindruck und hängt ihm leicht über seine Augen und Ohren. Die Ohren sind gross, laufen spitz zu und stehen deutlich vom Kopf ab. Die Nase wirkt gross und knubbelig. Der Gnom trägt einen kurzen, spitz zulaufenden Bart, der seine Oberlippe aber frei lässt. Kauls Mund scheint fast immer zu einem neckischen Grinsen zu neigen. Zusammen mit seinen Augen, die eher tief sitzen, aber einen wachen, grünen Schimmer aufweisen, weckt der Gnom einen Eindruck von Schelm und Intellekt, der erst beim nähren Betrachten der Kreatur auffällt. Der Gnom trägt einen langen Umhang, der mit unzähligen mehrfarbigen Flicken überdeckt ist. Dabei ist unklar, wie viel vom ursprünglichen Umhang überhaupt noch übrig ist. Der Umhang reicht dem Gnom fast über den gesamten Körper. Unter dem Umhang trägt Kaul knallgellbe Hosen, Lederstiefel und einen schwarze, langärmlige Stoffweste. Die Weste weist viele Taschen auf, die jeweils mit einem Kopf versehen sind, wobei jeeder Knopf eine andere, knallige Farbe aufweist. Auf Kaul's Rücken befindet sich eine überdimensionierte Panflöte, welche der Gnom sich mit einem Lederband über die Schultern geschlungen hat.

Hintergrund

Kaul ist in einem ruhigen Dorf aufgewachsen. Das ruhige Leben hat in aber wenig zugesagt, und so stohl er sich schon als Jugendlicher heimlich von Daheim fort, um die grosse weite Welt kennen zu lernen.

Schon bald merkte der junge Gnom, dass eigenständig zu leben nicht immer einfach ist. Er musste schon schon nach wenigen Tagen unterwegs feststellen, dass alleine Essen nicht immer einfach zu finden ist. Seine Wanderlust kam so in Konflikt mit Bedürfnissen wie Essen und Komfort, und erstere verlor dabei schnell seinen Reiz. So verschlug es Kaul in ein Gasthaus in einer etwas grösseren Stadt.

Nach erstmaligen Sorgen um seine Zukunft - hauptsächlich in geldtechnischen Angelegenheiten - merkte der Gnom,
dass er sein Leben problemlos über eine einfache Methode finanzieren kann: dem Glückspiel.
Egal ob beim Kartenspielen, Würfeln, oder sonstigen Spielen, Kaul schien so gut wie immer zu gewinnen.

Nach einigen angenehmen Wochen kam aber ein neues Problem auf: Kaul war rasch allen in Gaststätten und Spielhöllen bekannt,
und niemand wollte mehr Geld an den jungen Gnom verlieren.
Als Kaul als eines seiner letzten Gewinne eine Panflöte erspielte, schien ihm diese die Lösung für alle seine Probleme und Träume zu sein.
So verliess er die kleine Stadt, um fortan ein Leben als Wandermusiker zu leben.
Dabei gelangte er an neue Orte, konnte dort seiner Berufung - dem Glückspiel - nachgehen, und dabei mit seiner Musik kostenlos Essen und Unterkunft verdienen.

Kaul hat bis heute nicht wirklich gelernt, die Panflöte zu spielen, aber sein Glück scheint sich (glücklicherweise) auch auf das Musizieren auszuwirken. Denn, ähnlich wie beim Glückspiel, würde niemand abstreiten, dass seine musikalischen Auftritte gut klingen - obwohl
die Töne und Melodien an sich keinen Sinn und Zusammenhang ergeben, schafft Kaul es dennoch, einen passablen bis sehr guten Barden zu geben.